Heute habe ich dann einen Zug vorher genommen, damit ich auf jeden Fall pünktlich auf Station kommen kann.
Der Tag war anfangs ruhig. Ich erfuhr, dass der junge Mann von gestern inzwischen leider verstorben war (etwa eine Stunde nachdem ich gegangen war), ich erledigte meine üblichen Botengänge, half beim Blutabnehmen und beim Lagern der Patienten.
Dann, so um die Mittagszeit, kam eine „REA” zu uns. Ich wusste im ersten Moment nicht, was ich mit dem Wort anfangen sollte, also fragte ich. Die Antwort, so logisch wie simpel: „REA = Reanimation”. Es war eine ältere Dame, die von der Feuerwehr reanimiert wurde. Mich erstaunte, dass der Sanitäter wirklich während die anderen beiden Helfer die Trage zu uns auf die Station schoben, er auf der Patientin saß und die ganze Zeit eine Herz-Lungen-Wiederbelebung durchführte.
Wir übernahmen also die Patientin, aber für sie standen die Zeichen nicht gut und kurze Zeit später verstarb sie auch bei uns.
Danach kehrte wieder etwas Ruhe ein, nur kurz bevor ich schon um 19 Uhr gehen wollte, bekamen wir wieder einen Notfall rein. Eine ältere Dame, die beabsichtigt oder unbeabsichtigt in einen Fluss (Werre) gestürzt war und drohte zu ertrinken.
Ich blieb noch etwas länger um die Versorgung der Patientin zu beobachten und ggf. zu helfen. Ich blieb auch, um mir das Legen eines ZVK (Zentraler Venen Katheter) anzuschauen.
11.11.2008
- Dienstbeginn: 11.11.2008 07:30
- Dienstende: 11.11.2008 19:30