Dienstbeginn: 07.11.2008 08:00
Dienstende: 07.11.2008 16:30
Heute in der Frühschicht (bis ca. 13 Uhr) konnte ich, wie gestern, nicht viel machen. Ich habe dann ein bisschen dabei geholfen das angelieferte Material in die Schränke einzusortieren und die leeren oder unvollständigen Schütten mir Material in den Zimmern wieder aufzufüllen.
Teilweise war mir sogar so langweilig, dass ich mich z.B. geradezu um das Hohlen von Blutkonserven aus dem Labor gebettelt habe (leichte Übertreibung).

In der Schicht danach war wieder meine „Lieblingsschwester”. Warum? Ganz einfach, ihr kann ich zum größten Teil helfen und wenn ich mal nicht weiter weiß erklärt sie mir sehr genau, was ich zu tun habe. Ich habe nämlich auch Pfleger, denen ich geholfen habe, die nicht verstehen konnten, dass ich das noch nicht kann und mich dann immer ein bisschen scharf verbal „abgeraucht” haben.
Klar habe ich mit meiner „Lieblingsschwester” teilweise die gleichen Sachen gemacht, wie ich das auch mit anderen gemacht habe, aber die Atmosphäre bei der Patientenbetreuung war einfach wesentlich besser, als bei den anderen Schwestern/Pflegern.
Ich konnte bei ihr sogar unserem Patienten Blut abnehmen und zwar mit allem was dazugehörte, also: Material besorgen, Proben beschriften, Proben vom Patienten nehmen etc. Klar, ich durfte den Patienten nicht stechen, da er sowieso eine Braunüle für solche Dinge hatte, aber trotzdem fand ich es gut, auch mal so was machen zu dürfen.

Jetzt ist erstmal Wochenende, ich bin gespannt was die nächste Woche bringt. Leider ist die nächste Woche die letzte Woche von mir auf der Intensivstation, danach komme ich in den OP-Bereich, genauer gesagt in die Anästhesie.